Heimatdank feiert Rückkehr der Lore

 

Kurz zur Vorgeschichte: Im Frühjahr 2020 entdeckte Familie Hartmann bei einem Spaziergang mit ihrem Hund zwei Bergbauloren. Diese beiden Loren waren im Jahr 2000 auf Veranlassung von unserem Aufsichtsratsmitglied Hans-Günter Bruckmann MdB a.D. der Siedlung zur Verfügung gestellt und dort platziert worden. Die Relikte aus der Bergbauzeit waren jedoch Wind und Wetter ausgesetzt, sodass eine Restauration notwendig wurde.

 

Die Wohnbau eG nahm Kontakt zum Vorsitzenden des Katholischen Knappenvereins 1863 Bergmannsglück Altenessen (KKV) Jörg Sontopski auf. Der KKV ist der letzte noch existierende Knappenverein in Essen und außerdem der älteste Knappenverein in den alten Bundesländern. Jörg Sontopski wiederum stellte dann den Kontakt zum Bergbaumuseum Bochum her.

 

Am 22. Juni 2020 wurden diese beiden Loren von Mitarbeitern des Bergbaumuseums abtransportiert und zur Restauration nach Bochum gebracht. Die Restauration dauerte mehrere Monate.

 

Jetzt kehrt eine der beiden Loren nach Heimatdank zurück. Die zweite Lore findet ihren neuen Platz in Frohnhausen, dem Stadtteil, in dem die Wohnbau eG mit über 2000 Wohnungen vertreten ist. 

 

Die Aufstellung der Lore in Heimatdank fand im Rahmen eines kleinen Siedlungsfestes statt. Der Vorstandsvorsitzender der Wohnbau eG, Claus-Werner Genge, bedankte sich in seiner Rede nochmals für das Engagement der Mitarbeiter des Katholischen Knappenvereins 1863 Bergmannsglück Altenessen (KKV) und des Bergbaumuseums Bochum. Besonderes Highlight war der Auftritt des Knappenchors Consolidation aus Gelsenkirchen.

 

Im Anschluss an den offiziellen Teil der Feierlichkeiten gab es für alle Anwesenden Grünkohl mit Mettwürstchen, sowie eine heiße Gulaschsuppe.